National und international gut vernetzt
Das IÖB arbeitet in Deutschland und international in einer Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungskooperationen, was sich in gemeinsamen Tagungen, Verbundprojekten, Publikationen etc. niederschlägt. Das Institut ist in der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DEGÖB) gut vernetzt und es bestehen darüber hinaus verschiedene Kooperationen mit Kolleg*innen aus den Fach- und Bildungswissenschaften.
Auch außerhalb des akademischen Bereichs kooperiert das IÖB mit zahlreichen Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den nationalen Kooperationen (z. B. als Mitglied im Bündnis Ökonomische Bildung [BÖB]) und den internationalen Partnern (z. B. Goethe-Institut in Amman) ist die Bedeutung der regionalen Förderer aus Oldenburg und Umgebung hervorzuheben, die die Arbeit des IÖB von Beginn an engagiert unterstützt haben.
Viele unserer Kooperationen sind durch Kooperationsverträge verbindlich kodifiziert und damit auch über Projektkontexte hinaus von Relevanz.
Eine natürlich gewachsene und besonders intensive Kooperation verbindet das IÖB mit dem IfÖB, dem gleichnamigen Institut der Fakultät II an der Universität Oldenburg. Seit der Ausgründung des IÖB besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität und dem An-Institut. Diese sieht eine Zusammenarbeit in Forschung und Lehre vor. Eine personelle Verzahnung der beiden Institute ist durch Doppelmitgliedschaften von Hochschulangehörigen – insbesondere der Professoren – gegeben. Auch haben viele langjährige Mitarbeiter*innen schon an beiden Standorten in Oldenburg gearbeitet. In der Lehre wird vom IfÖB das Lern- und Content-Management-System ECEDON des IÖB genutzt und Mitarbeiter*innen des IÖB stehen regelmäßig für Lehraufträge in den Studiengängen am IfÖB zur Verfügung. In der Forschung werden Projekte zum Teil in institutsübergreifenden Teams realisiert. Die komplementäre Zusammenarbeit der beiden Institute macht viele Forschungsprojekte erst möglich.
Das IÖB arbeitet in Deutschland und international in einer Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungskooperationen, was sich in gemeinsamen Tagungen, Verbundprojekten, Publikationen etc. niederschlägt. Das Institut ist in der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DEGÖB) gut vernetzt und es bestehen darüber hinaus verschiedene Kooperationen mit Kolleg*innen aus den Fach- und Bildungswissenschaften.
Aufgrund einer ähnlichen wissenschaftlichen Ausrichtung und zahlreichen gemeinsamen Forschungsinteressen bestehen schon seit vielen Jahren Kooperationen zwischen dem Wiener Institut für Wirtschaftspädagogik und dem IÖB, beispielsweise in Form gemeinsamer Verbundprojekte und Promotionskolloquien. Seit Anfang 2015 wurde die Kooperation durch einen Vertrag gefestigt, der die gemeinsamen Aktivitäten in Forschung und Lehre beschreibt (z. B. gemeinsame Konferenzen und Publikationen, Projektanträge, Gastvorträge, Mitarbeiter-Workshops)
Das ZöBiS betreibt eine fundierte fachdidaktische Forschung und es werden immer wieder Angebote für die Praxis konzipiert und entwickelt (z. B. Unterrichtsmaterialien, Lehrerfortbildungen). Damit gibt es eine Reihe von gemeinsamen Forschungsschwerpunkten mit dem IÖB. Die seit vielen Jahren bestehende Zusammenarbeit wurde Ende 2015 durch einen Kooperationsvertrag gefestigt. Unter anderem geben beide Institute gemeinsam die doppelt blind referierte „Zeitschrift für ökonomische Bildung“ (ZföB) heraus.
Mit dem C3L besteht von Beginn an eine enge Kooperationsbeziehung. Das C3L unterstützt das IÖB insbesondere bei der Weiterentwicklung des Lern-Content-Managementsystems ECEDON, bei der Administration und Modifikation des allen digitalen Aktivitäten zugrunde liegenden Datenbanksystems sowie als technische Beratung bei allen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens.
Im Rahmen des Programms „Wirtschafts.Forscher!“ der PWC-Stiftung hat das IÖB eine mehrjährige Kooperationsvereinbarung mit dem Düsseldorfer Bildungsträger Education Y und der Berliner Agentur Freiwerk B geschlossen. Gemeinsam werden Bildungsmaßnahmen (Workshops, Lehrerfortbildungen, Economic Youth Summits etc.) und eine moderne virtuelle Lernumgebung entwickelt und bundesweit in Schulen erprobt. Inhaltlich wird in diesem Programm das Spannungsfeld von Wirtschaft, Ethik und Digitalisierung behandelt.
Die seit Jahrzehnten gute Zusammenarbeit mit der Staatsuniversität Novosibirsk wurde im Rahmen des Bildungsprojekts DÖBIS-NSK (ursprünglich ECO-DIGITAL) im Dezember 2016 durch einen Kooperationsvertrag institutionalisiert. Mit dem gemeinsamen Vorhaben wollen die Partner die ökonomische Bildung mithilfe von digitalen Formaten und Technologien in sogenannten Ingenieurklassen in der Region Novosibirsk einführen.
Die Entrepreneurship Education spielt insbesondere in Ländern mit ökonomischem Entwicklungsbedarf eine zunehmend bedeutsame Rolle. Beim Transfer entsprechender Bildungskonzepte für den schulischen Bereich sind dabei stets die landesspezifischen Besonderheiten zu beachten. Im Projekt „Entrepreneurship im schulischen Alltag Jordaniens“ (EISAJ), getragen vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, entwickelt das IÖB in Kooperation mit dem in der jordanischen Landeshauptstadt ansässigen Goethe-Institut sowie der QRTA als etabliertem Bildungsträger entsprechende Konzepte für den Wirtschaftsunterricht sowie die Qualifikation von Lehrkräften und erprobt diese vor Ort.
Rückläufige Schüler*innenzahlen und der sich verstärkende Trend zum Studium: zwei Entwicklungen, die die klassische duale Ausbildung in Betrieb und Schule unter Druck setzen. Deshalb haben die in Oldenburg ansässigen Wirtschaftskammern und das IÖB 2016 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Handwerkskammer (HWK), Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) sowie Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) wollen mit dem IÖB Initiativen entwickeln und sich zielgerichtet abstimmen, um die Qualität in der Ausbildung und die Berufsorientierung junger Leute in unserer Region zu verbessern.
Seit 2011 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Methodikzentrum (WOM) in Gorzów (Polen). Es ist eine öffentliche Einrichtung, die auf die Organisation und Durchführung von Lehrerfortbildungen spezialisiert ist. Im Rahmen des Projekts zur grenzüberschreitenden Berufsorientierung in der Euroregion Pro Europa Viadrina (2018-2021) setzen WOM und IÖB die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit fort. Gemeinsam werden Bildungsangebote (Lehr- und Lernmaterialien, Lehrer*innenfortbildungen etc.) und Informationsmaterialien entwickelt und in Projektschulen erprobt.